Projekt der Schulsozialarbeit
"Freundschaftsbank"
Der beste Freund ist krank? Die liebste Freundin möchte heute mit anderen Kindern spielen? Wenn sich ein Kind alleine fühlt oder einfach nicht genau weiß, was es spielen möchte, kann es sich auf die Freundschaftsbank setzen und damit signalisieren: ich bin gerade frei. Ich suche Freundschaft, ein offenes Ohr oder einfach Zeitvertreib.
Die Idee zur Freundschaftsbank stammt aus Zimbabwe. Mittlerweile ist das Konzept und der Nutzen in vielen Ländern bekannt und beliebt.
Damit ein achtsamer Umgang mit der Freundschaftsbank entsteht, sollte es nicht bei der Bank bleiben, sondern unsere Schulsozialarbeiterin Diana Poersch hat rund um das Thema Freundschaftsbank ein Projekt einwickelt: damit Kinder, die Kontakt suchen, auch abgeholt werden, wurden nach einem richtigen Bewerbungsverfahren BuddybenchCoaches (Kurz: Buddys) benannt, die sich zuständig fühlen, Kinder auf der Bank einzuladen, wenn sie nach mehreren Minuten noch keine Gesellschaft gefunden haben. So helfen sie tatkräftig mit, dass sich hier alle wohl fühlen und kein Kind alleine bleibt.
Die Buddys Treffen sich regelmäßig, um im Austausch mit Frau Poersch, das Projekt weiterzuentwickeln. Eine freundliche Kontaktaufnahme wird geübt, Spielangebote gesammelt... Es wird besprochen, was gut läuft und was wir verbessern können.
In diesem Austausch mit den Buddys ist der Wunsch nach einem Erkennungsmerkmal deutlich geworden. Die Buddys wünschten sich Armbinden, die es der Pausenaufsicht leicht machen, sie darauf aufmerksam zu machen, wenn sie beim Spielen ein Kind auf der Bank übersehen. Daraus hat sich eine Elternaktion entwickelt: Fleißige Helfer:innen haben ihre Nähmaschinen mitgebracht und so wurde gemeinsam genäht und geplottet. Die Buddys können sich nun über neon-grüne Armbinden freuen.
Ganz herzlichen Dank an alle, die das Projekt so tatkräftig unterstützen.